Einträge von MPH

Bankrecht top aktuell: Verschwiegende Innenprovision und Rückvergütung: BGH AZ. 147/12

Wegweisendes BGH-Urteil: Über Innenprovisionen ist auf Seiten der Banken spätestens ab August 2014 aufzuklären; andernfalls Schadensersatz! Betr. Immobilienanlagen, Medienfonds, Schiffsfonds, Zertifikate etc.: Der BGH spricht in Sachen Rückvergütungen/Innenprovisonen endlich Klartext: Nach einem aktuellen Urteil (BGH, Urt. v. 03.06.2014, Az.: XI ZR 147/12) haften Banken ab dem 1. August 2014 dem Anleger ggb. auf Schadensersatz, soweit […]

Aufklärungspflichten von Banken/Schadenersatzansprüche geschädigter Kapitalanleger:

Aufklärungspflichten von Banken/Schadenersatzansprüche geschädigter Kapitalanleger: 1.              Interessenkollision bzw. institutionalisiertes Zusammenwirken zwischen Bank und Vertrieb: Institutionalisiertes Zusammenwirken zwischen Bank und externem (Struktur-)Vertrieb war in der Vergangenheit vorrangig im Bereich kreditfinanzierter Bauherren-/Erwerbermodellen oder Fondsanlagen in Immobilien zu beobachten. Die Immobilienanlage wurde meist vor dem Hintergrund der Steueroptimierung empfohlen (Abschreibungs-modelle/AfA). Gerade hier […]

Arbeitsrecht: Kündigung per E-Mail oder WhatsApp ist ungültig!

Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses per E-Mail und/oder Messenger (WhatsApp etc. pp.) ist unwirksam. Gemäß § 623 BGB bedarf es zur Wirksamkeit der Kündigung der Schriftform: „Die Beendigung von Arbeitsverhältnissen durch Kündigung oder Auflösungsvertrag bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform; die elektronische Form ist ausgeschlossen.“ Schriftform ist aber nicht gleichzusetzen mit bloßer Textform. Hiergegen sollte ggf. unter anwaltlicher Zuhilfenahme eine […]

Widerrufsbelehrung fehlerhaft: MPH Legal Services ./. Stuttgarter Volksbank eG

Die Volksbank Stuttgart eG lenkt außergerichtlich ein: Im Rahmen zweier Baufinanzierungsdarlehen über ein Gesamtvolumen von ca. € 550.000,00.- bietet die Volksbank Stuttgart den  Darlehensnehmern unter Verzicht auf eine Vorfälligkeitsentschädigung i.H.v. ca. € 120.000,00.- eine sofortige Vertragsanpassung an und vermeidet so eine Klage vor dem Landgericht Stuttgart, gerichtet auf Rückabwicklung der Darlehensverträge. Die Darlehen wurden 2008 einst […]

Widerruf von Verbraucherdarlehensverträgen / Baufinanzierungen

Der Blick auf die derzeit historisch niedrigen Zinsen erschüttert zahlreiche Immobilienbesitzer, die gegenüber den aktuellen Konditionen deutlich höhere Zinszahlungen zu leisten haben. Ein fristloser Widerruf Baudarlehen ist dann nicht möglich, da sich Kreditnehmer in der Regel frühestens nach 10 Jahren kostenfrei von ihren hochverzinslichen Krediten lösen können. Andernfalls wird im Falle einer vorzeitigen Kündigung eine […]

Falschberatung bei Finanzanlagen und fehlerhafte Widerrufsbelehrungen bei Bankdarlehen

  Der Finanzmarkt weist eine unüberschaubare Vielzahl an Anlageangeboten auf – mit teilweise undurchsichtigen Konditionen und Konstruktionen. Dabei kann der Verbraucher längst nicht davon ausgehen, von seiner Hausbank auch tatsächlich bedarfsgerecht beraten zu werden. Zahlreiche Banken verstehen sich heute eher als Vertriebsfilialen, deren Mitarbeiter bestimmte vorgegebene Finanzprodukte an die Kundschaft bringen müssen. In Bezug auf […]

Arbeitsrecht – Kündigung – Kündigungsschutzklage

Soweit das Kündigungsschutzgesetz Anwendung findet, können ordentliche Kündigungen nur aufgrund personenbedingter, verhaltensbedingter oder betriebsbedingter Gründe gerechtfertigt sein. Außerdem ist grundsätzlich der Betriebsrat vorab anzuhören. Etwa 3/4 der Kündigungsschutzverfahren enden durch gerichtlichen Vergleich. Davon ca. 2/3 mit einer Abfindung. Es lohnt sich somit bei einem hohen Prozentsatz von Kündigungen, Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einzulegen.

Erhebliche Zinsersparnis – Widerruf von Baudarlehen und Refinanzierung

Vergleicht man die Höhe der Zinssätze für Baufinanzierungen der letzten Jahre mit denen, die aktuell am Markt angeboten werden, ergibt sich ein enormes Zinsgefälle. Kann man dieses als Darlehensnehmer ausnutzen, bedeutet das schon bei kleineren Finanzierungssummen Ersparnisse, die oft die Höhe eines fünfstelligen Eurobetrages an Zinsen erreichen können. Obwohl man in der Phase historisch niedriger […]

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Future Business KG und Infinus Gruppe

Die Dresdner Kapitalanlagegesellschaft Future Business KG aA („FuBus“) hat im November letzten Jahres einen Insolvenzantrag gestellt. Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen die Infinus-Gruppe, dabei auch gegen FuBus. Neben der Anmeldung von Ansprüchen gegen die Gesellschaft kommt für geschädigte Kapitalanleger die Inanspruchnahme von leitenden Angestellten bzw. Gesellschaftern, Prospektverantwortlichen und (Anlage-)Vermittlern-/Beratern in Betracht. Der mögliche Gesamtschaden der […]